Kieferorthopädie Konstanz - Dr. Rainer Landsee Fachzahnarzt für Kieferorthopädie - 2025 - arztlist

Was ist ein Kieferorthopäde?

Ein Kieferorthopäde ist ein Fachzahnarzt, der sich auf die Diagnose, Prävention und Behandlung von Fehlstellungen der Zähne und Kiefer spezialisiert hat. Diese Fehlstellungen können sowohl funktionale als auch ästhetische Probleme verursachen. Der Beruf des Kieferorthopäden erfordert eine umfangreiche Ausbildung, die nach dem Abschluss des Studiums der Zahnmedizin erfolgt. In der Kieferorthopädie werden unter anderem feste und herausnehmbare Zahnspangen, Alignersysteme sowie chirurgische Eingriffe eingesetzt, um das Kiefer- und Zahnsystem in eine optimale Position zu bringen.

Wie läuft ein Termin beim Kieferorthopäden ab?

Der erste Termin beim Kieferorthopäden beginnt in der Regel mit einer ausführlichen Anamnese, in der der Arzt detaillierte Informationen über die Zahngesundheit, die Krankengeschichte und die ästhetischen Wünsche des Patienten erhebt. Anschließend folgt eine klinische Untersuchung, in der die Zahnstellung, der Biss und die Kieferbeziehung beurteilt werden. Hilfsmittel wie Röntgenbilder oder digitale Scans können zur genauen Analyse eingesetzt werden. Anhand dieser Informationen erstellt der Kieferorthopäde einen individuellen Behandlungsplan, der dem Patienten präsentiert wird. Dabei werden alle Risiken und Chancen der verschiedenen Behandlungsoptionen besprochen.

Wann sollte man einen Kieferorthopäden besuchen?

Eine frühzeitige Konsultation beim Kieferorthopäden ist besonders wichtig, insbesondere bei Kindern. Empfohlen wird ein erster Besuch bereits im Alter von etwa sieben Jahren, da sich zu diesem Zeitpunkt bereits erste Anzeichen von Fehlstellungen zeigen können. Bei Erwachsenen sind die Gründe für den Besuch vielfach ästhetischer Natur. Häufiger Grund für eine Behandlung ist der Wunsch nach einem geraderen Lächeln oder die Korrektur eines ungünstigen Bisses. Auch kieferorthopädische Probleme, die durch Unfälle oder Erkrankungen verursacht wurden, können eine Vorstellung beim Kieferorthopäden notwendig machen.

Wie funktionieren Zahnspangen und Aligner?

Zahnspangen und Aligner sind die zwei häufigsten Behandlungsmethoden in der Kieferorthopädie. Zahnspangen bestehen aus verschiedenen Komponenten, darunter Brackets, Bögen und Gummis, die zusammenarbeiten, um die Zähne schrittweise in die gewünschte Position zu bewegen. Sie üben gezielten Druck auf die Zähne aus und ermöglichen so eine langsame, aber gezielte Verschiebung. Alignersysteme sind eine modernere Alternative, die aus transparenten, individuell angefertigten Schienen bestehen. Diese Schienen sind nahezu unsichtbar und können zur besseren Mundhygiene leicht herausgenommen werden. Beide Methoden haben ihre jeweiligen Vor- und Nachteile, die im Rahmen der individuellen Beratung abgewogen werden.

Was sind die Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung?

Die Kosten für kieferorthopädische Behandlungen können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Schweregrad der Fehlstellung, der gewählten Behandlungsmethode und der Dauer der Therapie. Eine klassische Zahnspange kann zwischen 3.000 und 7.000 Euro kosten, während Alignersysteme in der Regel im gleichen Preisrahmen liegen, jedoch oft teurer sein können. Bei Kindern übernimmt in vielen Fällen die gesetzliche Krankenkasse die Kosten, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Bei Erwachsenen sind die Kosten meist privat zu tragen, allerdings gibt es verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, die in einem persönlichen Gespräch mit dem Kieferorthopäden besprochen werden können.

Welche neuen Technologien gibt es in der Kieferorthopädie?

Die Kieferorthopädie hat in den letzten Jahren von zahlreichen technologischen Innovationen profitiert. Digitale Planungssysteme ermöglichen eine präzisere Behandlungsplanung durch 3D-Modelle und Simulationen. Diese Technologien helfen nicht nur bei der Visualisierung der Behandlungsergebnisse, sondern ermöglichen auch eine genauere Vorhersage des Behandlungsverlaufs. Zudem finden computergestützte Verfahren wie CAD/CAM beim Herstellen von maßgeschneiderten Zahnschienen Anwendung. Diese Verfahren tragen dazu bei, die Behandlungszeiten zu verkürzen und die Effektivität zu erhöhen. Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) beginnen ebenfalls, ihren Weg in die Kieferorthopädie zu finden, um Patienten die Behandlung anschaulicher zu vermitteln.

Welche psychologischen Aspekte spielen bei kieferorthopädischen Behandlungen eine Rolle?

Kieferorthopädische Behandlungen haben oft nicht nur physische, sondern auch psychische Auswirkungen auf die Patienten. Ein schönes Lächeln kann die Lebensqualität erheblich steigern und das Selbstbewusstsein der Menschen positiv beeinflussen. Insbesondere bei Jugendlichen können Zahnfehlstellungen zu sozialen Isolation oder Mobbing führen, was auch psychische Folgen haben kann. Daher ist es wichtig, die emotionale Komponente in den Beratungsgesprächen zu thematisieren. Kieferorthopäden sollten auf die psychologischen Bedürfnisse ihrer Patienten eingehen und diesen die Vorteile einer Behandlung nicht nur in Bezug auf die Zahngesundheit, sondern auch auf die Lebensqualität aufzeigen.

Wie lange dauert eine Behandlung beim Kieferorthopäden?

Die Dauer einer kieferorthopädischen Behandlung ist von vielen Faktoren abhängig, unter anderem von der Art der Fehlstellung, dem Alter des Patienten und der gewählten Behandlungsmethode. In der Regel beträgt die Behandlungsdauer zwischen einem und drei Jahren. Feste Zahnspangen benötigen in der Regel mehr Zeit als Herausnehmbare Systeme oder Aligner. Auch die regelmäßigen Kontrolltermine spielen eine Rolle, da in diesen Abständen Anpassungen vorgenommen werden, um den Fortschritt der Behandlung zu sichern. Eine präzise zeitliche Planung wird im Behandlungsplan festgehalten und regelmäßig mit dem Patienten aktualisiert.

* Bitte Hinweise beachten